Handball

 

Am Samstag traf die 1. Herren auswärts auf den TV Dinklage. Uns erwartete ein Gegner in starker Form (Fünf Siege in Folge), der sich im Aufstiegsrennen befindet. Dennoch wollten wir unsere Chance suchen: Im Hinspiel gewannen wir deutlich mit 33:23.

Nach gutem Start in die Partie mit einem 0:2 (4. Min.) entwickelte sich bis zum 6:6 (12. Min.) eine ausgeglichene Anfangsphase. Anschließend konnte sich Dinklage mit 2-3 Toren absetzen, wir blieben aber bis zum 13:11 (21. Min.) in Schlagdistanz. Dann folgte ein Bruch in unserem Spiel: Wir taten uns offensiv zunehmend schwerer und kassierten in der Defensive viel zu einfach und schnell Gegentore. So lagen wir zur Halbzeit bereits deutlich mit 22:14 hinten.

In der zweiten Halbzeit kamen wir zwar zunächst wieder ein wenig gefestigter aus der Kabine, dies sollte aber nicht lange anhalten. Dinklage fand viel zu einfach die Lücken in unserer Abwehr und wenn sie dabei nicht frei zum Wurf kamen, gab es einen 7-Meter gegen uns. Nach dem 22:16 (33. Min.) sollte der Rückstand immer größer werden und betrug beim 30:18 (42. Min.) bereits 12 Tore. Das Spiel war vorentschieden. Beide Mannschaften wechselten durch, der Rückstand blieb stets grob bei den 12 Toren und letztendlich unterlagen wir mit 43:31.

Fazit: Eine vollkommen verdiente Niederlage. Wir konnten wieder einmal auswärts nie wirklich unsere Leistung abrufen – ab der 20. Minute folgte unsere schlechteste Saisonleistung bisher, folgerichtig auch unsere höchste Niederlage. Gerade unsere Abwehrarbeit ließ zu wünschen übrig, wir bekamen nie richtig Zugriff in den Zweikämpfen. Zudem war unsere Rückzugsbewegung katastrophal. In Dinklage kann man mal verlieren, aber die Art und Weise darf nicht nochmal passieren, viel zu früh ließen wir die Köpfe hängen. Neben dieser schwachen Leistung und der schweren Verletzung von Robert gab es zumindest noch eine gute Nachricht an diesem Wochenende: Durch die anderen Ergebnisse steht unser Klassenerhalt bereits 4 Spieltage vor Saisonende fest. Jetzt geht es erstmal in eine vierwöchige Pause.

Kader:

Juchelka, Hohnstedt (beide TW); Naumenco (8/4), Mackerodt, Mundhenkte (beide 6), Meichel (5/3), Neveling, Windoffer (beide 2), Bünker, Filip (beide 1), Cordes, Dasenbrock, Husmann, Streibel

 

 

 

 

Was für ein Wochenende. Was für ein aufregendes Handball-Spiel.  Was für eine überragende Stimmung in der Halle West.


Am Samstag, den 18.03.2023, sorgten die SFN-Handball-Damen für Gänsehaut-Momente, durch spannenden Damen-Handball und ein paar ganz besondere Emotionen.

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Die Damen aus der Kreisstadt trafen auf den Tabellenführer aus Hannover-Badenstedt. Mit einem Sieg wollten die Vechteranerinnen aus eigener Kraft den Klassenerhalt der 3. Handballbundesliga sichern. 

Als die Handballerinnen um 16:30 Uhr die Halle betraten, waren die ersten Plätze der „Hölle West“ bereits belegt - das erste Anzeichen für eine gut gefüllte Halle!

Anpfiff war wie immer um 17:30 Uhr. Die Sportfreunde aus Vechta kamen gut ins Spiel und spielten sich in den ersten Minuteneine kleine Führung von 5:3 zu 8:3 in der 13. Minute aus.

Dann nahmen die Gäste ihre erste Auszeit und schafften in der 17. Minute den Ausgleich (9:9). Hannover-Badenstedt kam immer besser ins Spiel und sorgte in der 19. Minute für einen Zwei-Tore-Vorsprung (10:12). Die Fehler der Guardians wurden von Hannover-Badenstedt mit schnellen Gegenstößen bestraft.

Nach einer Auszeit spielten die SFN-Damen ihre Auslöserhandlungen geduldiger doch scheiterten immer wieder an der gegnerischen Torfrau. So konnten sich die Gäste bis zur Halbzeit auf 16:20 absetzen.

Nach der Halbzeitpause waren es die Gäste, die nach wenigen Sekunden den ersten Treffer erzielten. Die Abwehr der SFN-Damen fand einfach keinen richtigen Zugriff.

Dann aber starten die Guardians eine Aufholjagd und sorgten für einen echten Handball-Krimi. In der 35. Minute hatten die SFN-Damen nur noch einen Rückstand von zwei Toren (20:22) aufzuholen. Mit einem verwandelten 7-Meter verkürzte SFN Vechta auf 21:22, und Klara Germann glich in der 40. Minute in Unterzahl zum 24:24 aus. 

Immer wieder zog Hannover-Badenstedt mit zwei Toren davon, und die Sportfreunde Niedersachsen sorgten für den Ausgleich. In der 51. Minute gelang den SFN-Damen dann eine 28:27 Führung. Doch immer, wenn die Möglichkeit bestand, Hannover-Badenstedt das moralische K.o. zu versetzen, ließen die Damen ihre Chancen auf eine Zwei-Tore-Führung ungenutzt. 

Die SFN-Damen machten noch einmal richtig Werbung für den Handball in der Kreisstadt, auch wenn es am Ende nicht für einen Sieg reichte (31:33 Endstand).


Nach dem Abpfiff gingen unsere Glückwünsche zur Meisterschaft an die Damen aus Hannover-Badenstedt, die aus finanziellen Gründen den Aufstieg in die 2. Liga nicht wahrnehmen können. 

Im Anschluss übernahm Jörn Borchardt das Mikrofon und bedankte sich im Namen des Vereins bei den SFN-Spielerinnen.

Svenja Ruhöfer war es dann, die mit ihren liebevollen Worten und schönen Erinnerungen für Gänsehaut-Momente in der Halle West sorgte. Sie übernahm die Danksagungen und die Verabschiedung von Marie, Paula, Carla, Klara, Luca und Tina.

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Am späten Sonntagnachmittag erhielten die Guardians dann die glückliche Nachricht, dass der Klassenerhalt für die kommende Saison 2023/2024 gesichert ist. 

In den beiden verbleibenden Spielen gegen Altencelle und Blomberg, wollen die SFN-Damen ihr nun neu gestecktes Ziel - Top 5 der Liga - erreichen, und so die Saison vernünftig zu Ende bringen.

 

 

 

 

Am Samstag, 11.3., trafen wir auf die TSG 07 Burg Gretesch. Gegen den 10. (mit 10:22-Punkten) sollten eine Leistungssteigerung und ein Heimsieg her.

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Dies war auch von Anfang an zu erkennen: Wir präsentierten uns von Beginn an hochmotiviert und spielten uns direkt eine ersteFührung zum 7:4 (10. Min.) heraus. Anschließend stellten wir mit einem 9:0-Lauf zum 16:4 (25. Min.) die Zeichen früh auf einen Heimsieg. Über eine stabile Deckung mit einem starken Rückhalt im Tor kamen wir dabei immer wieder zu schnellen Toren per Tempogegenstoß. Mit einem 18:7 für uns ging es in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit ging das Spiel so weiter: Durch eine stabile Deckung gelangen uns schnelle Tore über die 1. oder 2. Welle, so dass wir unsere Führung peu à peu ausbauen konnten. Über ein 25:10 (40. Min.) und ein 31:13 (51. Min.) gewannen wir letztendlich deutlich mit 36:15.

Fazit: Eine deutliche Leistungssteigerung zum vergangenen Spiel in Haselünne. Die Abwehr packte wieder beherzter zu, offensiv spielten wir mit mehr Tempo und generell war der Siegeswille deutlich mehr zu spüren. So konnten wir das Spiel früh entscheiden und am Ende unseren höchsten Saisonsieg eintüten. Diese Leistung gilt es jetzt zu konservieren. Am nächsten Samstag (18.03. – 18:30 Uhr) treffen wir im Derby auswärts auf den TV Dinklage.

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Kader:

Juchelka, Hohnstedt (beide TW); Naumenco (11), Bünker (6/2), Windoffer (4), Mundhenke, Staas (beide 4/1), Barske, Dasenbrock (2), Cordes, Filip, Streibel (1), Ignat, Lorenzen